Der Demokratieindex 2023 der Economist Intelligence Unit zeigt, welche Länder als 'vollständige Demokratien' eingestuft werden. Norwegen führt mit einer beeindruckenden Bewertung von 9,81, gefolgt von Neuseeland und Island. Deutschland liegt mit 8,80 auf Platz 12, während Italien als 'fehlerhafte Demokratie' klassifiziert wird.
Der Demokratieindex misst die Qualität der Demokratie in verschiedenen Ländern auf einer Skala von 0 bis 10. Die Einstufung erfolgt in Kategorien wie 'vollständige Demokratie', 'fehlerhafte Demokratie', 'hybrides Regime' und 'autoritäres Regime', basierend auf Kriterien wie Wahlprozesse, Regierungsführung und bürgerliche Freiheiten.
Der Demokratieindex 2023 der Economist Intelligence Unit (EIU) bietet eine umfassende Bewertung der demokratischen Standards in verschiedenen Ländern weltweit. Anhand von fünf Schlüsselindikatoren – Wahlprozesse und Pluralismus, Funktionieren der Regierung, politische Teilhabe, politische Kultur und bürgerliche Freiheiten – werden Länder auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet. Norwegen sichert sich mit einer Punktzahl von 9,81 den ersten Platz, was die starke institutionelle Stabilität, freie Wahlen und eine engagierte Bürgergesellschaft widerspiegelt. Neuseeland und Island folgen auf den Plätzen zwei und drei mit ebenfalls beeindruckenden Werten von 9,61 bzw. 9,52.
Deutschland, das mit 8,80 den zwölften Platz belegt, bleibt weiterhin eine der führenden Demokratien in Europa. Länder wie Großbritannien (Platz 18) und Frankreich (Platz 23) zeigen, dass selbst in etablierten Demokratien Herausforderungen bestehen, insbesondere in den Bereichen politische Teilhabe und Regierungsfunktion. Italien hingegen wird mit einer Punktzahl von 7,69 als 'fehlerhafte Demokratie' eingestuft, was auf Schwächen in der Regierungsführung und politischen Kultur hinweist.
Bemerkenswert ist auch das Auftreten Taiwans auf Platz 10 mit einer Bewertung von 8,92. Dies unterstreicht die Widerstandsfähigkeit seiner demokratischen Institutionen trotz externer politischer und sicherheitspolitischer Herausforderungen. Der Bericht hebt hervor, dass die Demokratisierung weiterhin ein dynamischer Prozess ist, der von regionalen und globalen Faktoren beeinflusst wird. Die Einordnung in 'vollständige Demokratien', 'fehlerhafte Demokratien', 'hybride Regime' und 'autoritäre Regime' verdeutlicht die Vielfalt demokratischer Systeme und deren Entwicklungsstadien weltweit.
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