Diese Chart zeigt die umsatzstärksten Medien-Franchises weltweit, basierend auf ihren gesamten Einnahmen. An der Spitze steht Pokémon mit beeindruckenden 150 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Hello Kitty und Pu der Bär. Auch klassische Marken wie Micky Maus und Star Wars sind unter den Topverdienern vertreten. Die Liste enthält sowohl westliche als auch asiatische Franchises, was die globale Reichweite und Popularität dieser Marken unterstreicht.
Franchise: Ein Medien-Franchise bezeichnet eine Marke oder ein geistiges Eigentum, das über mehrere Medienformen hinweg genutzt wird – z. B. Filme, Serien, Spiele, Bücher oder Merchandise. Erfolgreiche Franchises bauen eine treue Fangemeinschaft auf und generieren langfristig hohe Einnahmen durch crossmediale Vermarktung.
Medien-Franchises sind weit mehr als nur Unterhaltungsprodukte – sie sind globale Wirtschaftsfaktoren, die sich über Generationen hinweg behaupten. Die Daten zeigen deutlich, wie japanische Marken wie Pokémon und Hello Kitty, neben amerikanischen Giganten wie Disney und Marvel, enorme wirtschaftliche Bedeutung erlangt haben.
Pokémon, das 1996 von Nintendo eingeführt wurde, führt mit einem Umsatz von 150 Milliarden US-Dollar die Liste an. Dieses Franchise ist in fast allen Bereichen aktiv: von Videospielen über Sammelkarten bis hin zu TV-Serien, Filmen und unzähligen Merchandise-Artikeln. Der Erfolg von Pokémon liegt nicht nur in der Nostalgie der älteren Generationen, sondern auch in der ständigen Erweiterung und Innovation für jüngere Zielgruppen.
Hello Kitty, die niedliche Figur aus dem Hause Sanrio, hat seit ihrer Einführung 1974 vor allem im asiatischen Markt – aber auch weltweit – eine starke kulturelle Präsenz aufgebaut. Obwohl sie keinen traditionellen narrativen Inhalt wie Filme oder Serien bietet, hat sie es geschafft, eine starke emotionale Bindung zu Konsumenten aufzubauen, was sich in einem Umsatz von 89 Milliarden US-Dollar widerspiegelt.
Disney ist mit mehreren Franchises vertreten – darunter Pu der Bär, Micky Maus und Disney Princess. Diese Marken profitieren nicht nur von ihrer langen Geschichte, sondern auch von Disneys kontinuierlicher Strategie der Neupositionierung und Markenpflege, die Inhalte über Generationen hinweg relevant hält.
Lucasfilm mit Star Wars zeigt, wie ein einziges filmisches Universum durch Expansion in Spiele, Bücher, Serien und Merchandising zu einem wirtschaftlichen Imperium wurde. Dasselbe gilt für den Marvel Cinematic Universe, der durch eine durchdachte Verknüpfung von Geschichten über Jahre hinweg ein kohärentes und beliebtes Franchise geschaffen hat.
Interessant ist auch die starke Präsenz japanischer Marken wie Anpanman oder Shūkan Shōnen Jump, die beweisen, wie wichtig der asiatische Markt im globalen Mediengeschäft geworden ist. Diese Marken zeigen, dass kulturelle Spezifika aus Japan ebenfalls weltweit funktionieren können – insbesondere in Form von Anime, Manga und kindgerechten Inhalten.
Zusammenfassend offenbart sich hier ein spannendes Bild der weltweiten Medienlandschaft, in der Nostalgie, Innovation, kulturelle Anpassung und starke Markenführung über Jahrzehnte hinweg zu außerordentlichem wirtschaftlichen Erfolg führen können.
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