Diese Grafik zeigt die Entwicklung der FIFA-Weltrangliste von 2010 bis April 2025. Argentinien steht nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft weiterhin an der Spitze. Europäische Nationen wie Spanien, Frankreich und England gehören nach wie vor zur Spitzengruppe, während Länder aus Asien und Afrika, darunter Japan, Iran, Marokko und Südkorea, deutliche Fortschritte gemacht haben.
FIFA-Weltrangliste zeigt Machtverschiebung im internationalen Fußball
Diese Grafik zeigt die Entwicklung der FIFA-Weltrangliste von 2010 bis April 2025.
Die FIFA-Weltrangliste ist ein Bewertungssystem der Fédération Internationale de Football Association (FIFA), das Nationalmannschaften anhand ihrer Leistungen in internationalen Spielen bewertet. Faktoren wie Spielausgang, Gegnerstärke, Spielgewichtung und Aktualität des Spiels fließen in die Berechnung ein.
Die FIFA-Weltrangliste bewertet die Leistungen der Nationalmannschaften auf Basis von Spielergebnissen, Spielstärke des Gegners, Bedeutung des Spiels und zeitlicher Nähe. Ein Blick auf die Entwicklung zwischen 2010 und April 2025 offenbart grundlegende Verschiebungen in der globalen Fußballhierarchie.
Argentinien führt aktuell mit 1.886 Punkten das Ranking an. Der WM-Titel 2022 und kontinuierlich starke Ergebnisse haben den südamerikanischen Fußballgiganten an die Weltspitze gebracht. Spanien (1.855 Punkte) und Frankreich (1.853 Punkte) folgen dicht dahinter und bestätigen die anhaltende Dominanz europäischer Topteams.
England belegt mit 1.819 Punkten den vierten Platz – ein Ergebnis kontinuierlicher Nachwuchsarbeit und starker Leistungen in internationalen Wettbewerben. Brasilien, lange Zeit das Synonym für Weltklassefußball, rutschte auf den fünften Rang ab, während Deutschland mit Platz 10 an Sichtbarkeit verloren hat. Auch Belgien, Italien und Portugal bleiben in den Top 10, stehen aber unter zunehmendem Druck.
Besonders auffällig ist der Aufstieg nicht-europäischer Mannschaften. Marokko, das bei der WM 2022 sensationell das Halbfinale erreichte, liegt auf Rang 12. Japan befindet sich mit Rang 15 auf dem höchsten Platz unter den asiatischen Nationen, gefolgt von Iran (18.) und Südkorea (23.). Diese Entwicklung zeugt vom wachsenden Einfluss asiatischer Verbände auf dem Weltfußballmarkt.
Auch die Vereinigten Staaten (16.) und Mexiko (17.) behaupten sich unter den Top 20. In Afrika ist neben Marokko auch Senegal (19.) gut positioniert, was auf erfolgreiche Jugendförderung und wachsende Professionalisierung hinweist.
Die aktuelle Rangliste verdeutlicht die zunehmende Multipolarität im Weltfußball. Zwar dominieren europäische und südamerikanische Länder weiterhin die Spitze, aber die Konkurrenz aus Asien, Afrika und Nordamerika nimmt spürbar zu. Diese Verschiebung deutet auf ein spannenderes und weniger vorhersehbares internationales Fußballumfeld in der Zukunft hin.
| Rang | Name | Indikator |
|---|---|---|
1 |  Argentinien | 1.886 Pkt. |
2 |  Spanien | 1.855 Pkt. |
3 |  Frankreich | 1.853 Pkt. |
4 |  England | 1.819 Pkt. |
5 |  Brasilien | 1.776 Pkt. |
6 |  Niederlande | 1.752 Pkt. |
7 |  Portugal | 1.750 Pkt. |
8 |  Belgien | 1.736 Pkt. |
9 |  Italien | 1.718 Pkt. |
10 |  Deutschland | 1.717 Pkt. |
11 |  Kroatien | 1.699 Pkt. |
12 |  Marokko | 1.694 Pkt. |
13 |  Uruguay | 1.679 Pkt. |
14 |  Kolumbien | 1.679 Pkt. |
15 |  Japan | 1.653 Pkt. |
16 |  Vereinigte Staaten | 1.649 Pkt. |
17 |  Mexiko | 1.647 Pkt. |
18 |  Iran | 1.637 Pkt. |
19 |  Senegal | 1.630 Pkt. |
20 |  Schweiz | 1.625 Pkt. |