Länder mit den höchsten Militärausgaben im Verhältnis zum BIP im Jahr 2023

Die Daten zeigen, welche Länder 2023 den größten Anteil ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Militärausgaben verwendet haben. An der Spitze steht die Ukraine mit einem Anteil von 36,54 %, gefolgt vom Südsudan (14,75 %) und Algerien (7,46 %). Länder wie Saudi-Arabien und Russland gehören ebenfalls zu den Top-Ausgabern im Verhältnis zum BIP.

Militärausgaben im Verhältnis zum BIP bezeichnen den Anteil des Bruttoinlandsprodukts eines Landes, der für Verteidigung und militärische Ausrüstung verwendet wird. Diese Kennzahl hilft, die Prioritätensetzung eines Landes im Bereich Verteidigung im Vergleich zu anderen wirtschaftlichen Ausgaben zu bewerten.

Militärausgaben im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) sind ein wichtiger Indikator, um den relativen Aufwand eines Landes für seine Verteidigungspolitik zu verstehen. 2023 weist die Ukraine den weltweit höchsten Anteil mit 36,54 % auf. Dies ist vor dem Hintergrund des andauernden Krieges mit Russland zu betrachten, der zu einer massiven Mobilisierung und Finanzierung militärischer Operationen geführt hat.

An zweiter Stelle steht der Südsudan mit 14,75 %. Die hohen Militärausgaben des Landes sind auf interne Konflikte und Sicherheitsprobleme zurückzuführen. Algerien, Saudi-Arabien und Russland folgen auf den nächsten Plätzen mit Anteilen von 7,46 %, 7,10 % bzw. 5,48 %. Diese Länder haben ihre Militärausgaben in einem geopolitisch angespannten Umfeld priorisiert, wobei insbesondere die sicherheitsrelevante Lage in Nordafrika und dem Nahen Osten eine Rolle spielt.

Ein weiteres bemerkenswertes Land ist Israel mit einem Anteil von 5,40 %. Dies spiegelt die strategischen Herausforderungen und die Notwendigkeit wider, umfangreiche Verteidigungsausgaben in einer geopolitisch sensiblen Region zu finanzieren. Ähnlich verhält es sich mit Oman, das 5,36 % seines BIPs in das Militär investiert, was ein Indikator für die Bedeutung der militärischen Stabilität in der Golfregion ist.

Im Gegensatz dazu zeigen europäische Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien deutlich geringere Anteile, mit Werten von 1,50 % bis 2,02 %. Dies deutet auf unterschiedliche sicherheitspolitische Prioritäten und eine stärkere Ausrichtung auf Wirtschaftsstabilität und Sozialausgaben hin.

Die Daten verdeutlichen, dass Länder in Konfliktregionen oder mit geopolitischen Spannungen tendenziell einen höheren Anteil ihres BIP für Militärausgaben verwenden, während wirtschaftlich stabile Regionen weniger stark investieren. Solche Ausgaben sind nicht nur ein Spiegel der unmittelbaren sicherheitspolitischen Lage, sondern beeinflussen auch langfristig die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der betroffenen Länder.


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Länder mit den höchsten Staatsausgaben im Verhältnis zum BIP im Jahr 2023

Länder mit den höchsten Staatsausgaben im Verhältnis zum BIP im Jahr 2023

Die Grafik zeigt die Länder mit den höchsten Staatsausgaben im Verhältnis zu ihrem Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2023. Tuvalu führt die Liste mit beeindruckenden 121,87 % an, gefolgt von Nauru und Kiribati mit 116,37 % bzw. 101,99 %. Europäische Länder wie Frankreich und Finnland sind ebenfalls in den oberen Rängen vertreten.