Diese Grafik zeigt die jährlichen Konsumausgaben pro Kopf in Kaufkraftparität (PPP) im internationalen Vergleich. Die Vereinigten Staaten führen mit 52.654 US-Dollar, gefolgt von Luxemburg (47.419 USD), Bermuda (44.806 USD) und Hongkong (44.577 USD). Deutschland belegt mit 39.742 US-Dollar den 7. Platz, während Japan mit 29.637 US-Dollar auf Rang 29 liegt. Der globale Durchschnitt liegt geschätzt bei etwa 15.000 US-Dollar.
Kaufkraftparität (englisch: Purchasing Power Parity, PPP) ist ein wirtschaftliches Maß, das Preisunterschiede zwischen Ländern ausgleicht. Es erlaubt eine realistische Vergleichbarkeit von Einkommen und Ausgaben, indem berücksichtigt wird, wie viel Waren und Dienstleistungen mit einer bestimmten Währung im jeweiligen Land tatsächlich gekauft werden können.
Die Analyse der jährlichen Konsumausgaben pro Kopf auf Basis der Kaufkraftparität (PPP) bietet einen aufschlussreichen Einblick in die wirtschaftlichen Lebensverhältnisse weltweit. An der Spitze steht die Vereinigten Staaten mit 52.654 US-Dollar pro Person. Dies ist etwa 3,5-mal so hoch wie der geschätzte weltweite Durchschnitt von rund 15.000 US-Dollar. Weitere wohlhabende Länder wie Luxemburg (47.419 USD), Bermuda (44.806 USD) und Hongkong (44.577 USD) folgen auf den nächsten Plätzen und unterstreichen die starke Kaufkraft ihrer Bevölkerung.
In Europa zeigen sich ebenfalls hohe Konsumausgaben: Deutschland liegt mit 39.742 US-Dollar auf Rang 7, während die Schweiz (39.657 USD), Island (39.643 USD) und Österreich (39.180 USD) ähnliche Werte aufweisen. Länder wie Schweden, Finnland, Belgien und die Niederlande überschreiten ebenfalls die Marke von 37.000 US-Dollar, was mit einem hohen Lebensstandard und umfassender sozialer Absicherung in Verbindung steht.
Asiatische Länder zeigen ein gemischtes Bild: Japan liegt mit 29.637 US-Dollar im Mittelfeld, während Südkorea mit 25.885 US-Dollar auf Rang 41 folgt. Taiwan hingegen übertrifft beide mit 33.061 US-Dollar und belegt Platz 22. China liegt deutlich unter dem globalen Durchschnitt bei 9.286 US-Dollar, Vietnam (7.624 USD) und Indien (5.745 USD) weisen noch niedrigere Werte auf.
Am unteren Ende der Rangliste befinden sich vor allem Länder in Afrika südlich der Sahara. Die Demokratische Republik Kongo bildet mit nur 689 US-Dollar pro Jahr das Schlusslicht. Auch Burundi (937 USD), die Zentralafrikanische Republik (923 USD) und Niger (1.277 USD) zeigen extrem niedrige Konsumausgaben, was auf strukturelle Armut und eine geringe Wirtschaftskraft hinweist.
Diese großen Unterschiede zwischen den Ländern spiegeln nicht nur Einkommensunterschiede wider, sondern auch unterschiedliche Preisniveaus, Konsumgewohnheiten und staatliche Unterstützungsleistungen. Die Nutzung der Kaufkraftparität ermöglicht eine realistischere Einschätzung der tatsächlichen wirtschaftlichen Möglichkeiten der Bevölkerung, da sie inflations- und preisbereinigt ist.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass wohlhabendere Länder nicht nur höhere Einkommen, sondern auch deutlich höhere Konsumausgaben pro Kopf aufweisen. Gleichzeitig zeigen aufstrebende Volkswirtschaften eine tendenziell zunehmende Konsumkraft, was langfristig auf wachsende Mittelschichten und wirtschaftliche Entwicklung hindeuten kann.
Rang | Name | Indikator |
---|---|---|
1 | ![]() | $ 52.654 |
2 | ![]() | $ 47.419 |
3 | ![]() | $ 44.806 |
4 | ![]() | $ 44.577 |
5 | ![]() | $ 42.010 |
6 | ![]() | $ 40.110 |
7 | ![]() | $ 39.742 |
8 | ![]() | $ 39.657 |
9 | ![]() | $ 39.643 |
10 | ![]() | $ 39.180 |
11 | ![]() | $ 38.172 |
12 | ![]() | $ 37.898 |
13 | ![]() | $ 37.818 |
14 | ![]() | $ 37.240 |
15 | ![]() | $ 37.067 |
16 | ![]() | $ 37.062 |
17 | ![]() | $ 37.030 |
18 | ![]() | $ 36.439 |
19 | ![]() | $ 36.403 |
20 | ![]() | $ 35.066 |