Diese Grafik zeigt die Anzahl der von einzelnen Staaten im Jahr 2025 gehaltenen Nuklearwaffen. Russland liegt mit 5.459 Sprengköpfen an der Spitze, dicht gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 5.177. China, Frankreich und das Vereinigte Königreich verfügen ebenfalls über bedeutende Arsenale, während Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea die nuklear bewaffneten Staaten Asiens repräsentieren.
Nuklearwaffen sind Waffen, die ihre zerstörerische Kraft aus Kernspaltungs- oder Kernfusionsreaktionen gewinnen. Sie gelten als strategisches Abschreckungsmittel und spielen eine zentrale Rolle in der internationalen Sicherheitsarchitektur.
Im Jahr 2025 bleibt die globale Nuklearlage stark durch die beiden größten Atommächte Russland und die Vereinigten Staaten geprägt. Russland verfügt über 5.459 Atomsprengköpfe und führt damit das weltweite Ranking an, gefolgt von den USA mit 5.177 Sprengköpfen. Zusammen besitzen diese beiden Länder über 90 % der weltweiten Nuklearwaffen und sichern damit ihre strategische Vorherrschaft.
Die Volksrepublik China verfügt über rund 600 Sprengköpfe und befindet sich auf einem rasanten Expansionskurs ihrer nuklearen Fähigkeiten. Diese Entwicklung sorgt international für zunehmende sicherheitspolitische Spannungen, insbesondere im Verhältnis zu den USA. Frankreich (290) und das Vereinigte Königreich (225) sind die führenden Nuklearmächte innerhalb der NATO und behalten ihre Rolle als stabile Pfeiler nuklearer Abschreckung bei.
In Asien besitzen Indien (180) und Pakistan (170) ähnliche Mengen an Atomwaffen, was die anhaltenden regionalen Spannungen und das Gleichgewicht des Schreckens zwischen beiden Staaten widerspiegelt. Israel, das seine Nuklearwaffen offiziell weder bestätigt noch dementiert, wird auf etwa 90 Sprengköpfe geschätzt und gilt als entscheidender Akteur im Sicherheitsgefüge des Nahen Ostens.
Nordkorea wird auf etwa 50 Nuklearwaffen geschätzt. Trotz der relativ geringen Anzahl gelten seine nuklearen Kapazitäten aufgrund seiner aggressiven Außenpolitik und des Mangels an Transparenz als erhebliche Bedrohung für die regionale Stabilität in Ostasien. Die strategische Bedeutung dieser Waffen übersteigt bei weitem ihre numerische Quantität.
Nuklearwaffenbesitz stellt nicht nur eine militärische Größe dar, sondern reflektiert auch nationale Sicherheitsstrategien, diplomatische Ambitionen und geopolitische Machtverhältnisse. Während Rüstungskontrollabkommen zunehmend unter Druck geraten, gewinnen nukleare Abschreckung und Modernisierungsprogramme weltweit an Bedeutung. Die bestehende Ordnung mit dominanten Mächten wie Russland und den USA wird durch das Aufstreben Chinas und das Verhalten regionaler Akteure zunehmend herausgefordert.
Rang | Name | Indikator |
---|---|---|
1 | ![]() | 5.459 |
2 | ![]() | 5.177 |
3 | ![]() | 600 |
4 | ![]() | 290 |
5 | ![]() | 225 |
6 | ![]() | 180 |
7 | ![]() | 170 |
8 | ![]() | 90 |
9 | ![]() | 50 |