Diese Tabelle zeigt das Ranking des Pro-Kopf-GDP der Länder Südostasiens von 1980 bis 2024. Die Daten bieten einen Einblick in das wirtschaftliche Wachstum und die Einkommensveränderungen in diesen Ländern, was eine Vergleichsmöglichkeit der wirtschaftlichen Unterschiede und Entwicklungsstufen innerhalb der Region ermöglicht. Länder wie Singapur und Brunei sind oft an der Spitze, während Länder wie Myanmar und Laos tendenziell am unteren Ende der Skala bleiben.
Brunei ist ein kleines Land in Südostasien, das aufgrund seiner reichhaltigen Öl- und Erdgasvorkommen einen hohen Lebensstandard aufweist. Im Jahr 1985 betrug das BIP pro Kopf in Brunei 21.761 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 35.090 US-Dollar, was einem Anstieg von 161,25 % entspricht. Dieses Wachstum ist auf stabile Rohstoffexporte und proaktive Wirtschaftspolitiken der Regierung zurückzuführen.
Kambodscha erlebte nach Jahren des Bürgerkriegs und der Unruhen ein rasantes Wachstum. Im Jahr 1986 betrug das BIP pro Kopf in Kambodscha nur 27 US-Dollar, aber bis 2024 stieg es auf 2.628 US-Dollar, ein erstaunlicher Anstieg von 9.773,21 %. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf internationale Hilfe, die Entwicklung des Tourismussektors und die Expansion der Fertigungsindustrie zurückzuführen.
Indonesien ist ein Land mit großem wirtschaftlichen Potenzial aufgrund seiner großen Fläche und Bevölkerung. Im Jahr 1980 betrug das BIP pro Kopf in Indonesien 673 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 5.271 US-Dollar, was einem Anstieg von 782,93 % entspricht. Dieses Wachstum wird durch die Entwicklung von Rohstoffen, Landwirtschaft und Fertigungsindustrie angetrieben.
Laos verzeichnete eine langsame wirtschaftliche Entwicklung, aber in den letzten Jahren ein schnelles Wachstum. Im Jahr 1980 betrug das BIP pro Kopf in Laos 585 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 1.976 US-Dollar, was einem Anstieg von 338,03 % entspricht. Ausländische Investitionen und der Tourismus spielten hierbei eine entscheidende Rolle.
Malaysia ist eines der wirtschaftlich stabileren Länder in Südostasien. Im Jahr 1980 betrug das BIP pro Kopf in Malaysia 1.927 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 13.315 US-Dollar, was einem Anstieg von 690,95 % entspricht. Dieses Wachstum ist auf die ausgewogene Entwicklung von Fertigungs- und Dienstleistungssektoren zurückzuführen.
Myanmar hat trotz politischer Unruhen ein wirtschaftliches Wachstum erzielt. Im Jahr 1998 betrug das BIP pro Kopf in Myanmar 109 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 1.248 US-Dollar, was einem Anstieg von 1.143,62 % entspricht. Die Entwicklung von Landwirtschaft und Mineralressourcen sowie ausländische Investitionen waren hierbei entscheidend.
Die Philippinen, ein Land mit großer Bevölkerung, verzeichnen ein stetiges wirtschaftliches Wachstum. Im Jahr 1980 betrug das BIP pro Kopf in den Philippinen 774 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 4.130 US-Dollar, was einem Anstieg von 533,30 % entspricht. Der Dienstleistungssektor und Überweisungen von im Ausland tätigen Arbeitskräften spielten hierbei eine wichtige Rolle.
Singapur, ein Stadtstaat, weist eine außergewöhnliche Wirtschaftskraft auf. Im Jahr 1980 betrug das BIP pro Kopf in Singapur 5.005 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 88.452 US-Dollar, was einem Anstieg von 1.767,28 % entspricht. Das Wachstum wird durch die Entwicklung der Finanz-, Handels- und Technologiebereiche sowie durch effiziente Regierungspolitiken vorangetrieben.
Thailand ist ein Land, dessen Wirtschaft stark vom Tourismus und der Landwirtschaft abhängt. Im Jahr 1980 betrug das BIP pro Kopf in Thailand 705 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 7.812 US-Dollar, was einem Anstieg von 1.107,26 % entspricht. Die Entwicklung des Tourismus- und Fertigungssektors sowie ausländische Investitionen waren hierbei entscheidend.
Timor-Leste ist ein junges Land, dessen Wirtschaftswachstum stark von der Entwicklung natürlicher Ressourcen abhängt. Im Jahr 2000 betrug das BIP pro Kopf in Timor-Leste 421 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 1.454 US-Dollar, was einem Anstieg von 345,48 % entspricht. Dieses Wachstum ist auf die Ressourcenerwicklung und internationale Unterstützung zurückzuführen.
Vietnam hat sich von einer landwirtschaftlich geprägten Wirtschaft zu einem schnell industrialisierenden Land entwickelt. Im Jahr 1980 betrug das BIP pro Kopf in Vietnam 653 US-Dollar, und bis 2024 stieg es auf 4.623 US-Dollar, was einem Anstieg von 708,35 % entspricht. Das rasante Wachstum in der Fertigungs- und Dienstleistungsbranche sowie ausländische Investitionen waren entscheidend für diese Transformation.
Das Pro-Kopf-GDP ist der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines Landes produziert werden, geteilt durch die Anzahl der Einwohner des Landes. Es dient als Indikator für die durchschnittliche Wirtschaftsleistung und Einkommenshöhe der Bevölkerung.
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