Diese Grafik zeigt, wie Google Trends-Daten zur Vorhersage des US-Präsidentschaftswahlkampfs 2024 verwendet werden. Die Analyse berücksichtigt verschiedene Kategorien von Suchdaten wie 'Nachrichten', 'Nachrichten/Politik' und 'Wahlkampagnen' mit gewichteten Faktoren, um den Einfluss auf die Wahlwahrscheinlichkeit abzuschätzen. Sie zeigt Ergebnisse in wichtigen Swing-States und gewichtet aktuelle Trends stärker, um Veränderungen in der letzten Woche einzubeziehen.
Google Trends-Daten herunterladen: Es wurden Suchdaten aus den Kategorien Nachrichten, Nachrichten/Politik, Nachrichten/Politik/Wahlkampagne und Nachrichten/Politik/Umfrage verwendet. Gewichtung nach Kategorie: Nachrichten mit 0,01, Nachrichten/Politik mit 0,04, Nachrichten/Politik/Wahlkampagne mit 0,2 und Nachrichten/Politik/Umfrage mit 0,75 gewichtet, um den Fokus auf wahlentscheidende Daten zu legen. Mindestwertsetzung: Bei einem Suchvolumen von 0 wurde der Wert 10 als Mindestwert gesetzt, um das Verhältnis auch bei geringen Werten zu berechnen. Aktuelle Datengewichtung: Durchschnitt der letzten 15 Tage, wobei die jüngsten 5 Tage mit den Faktoren 1,0 (heute), 0,8 (gestern), 0,6 (vor zwei Tagen), 0,4 (vor drei Tagen) und 0,2 (vor vier Tagen) gewichtet wurden, um kurzfristige Trends stärker zu reflektieren.
Der Einsatz von Google Trends zur Prognose der US-Präsidentschaftswahl 2024 bietet eine detaillierte Betrachtung der aktuellen Wählermeinungen und wie die Suche in unterschiedlichen Kategorien diese beeinflusst. Die Analyse für Pennsylvania, North Carolina, Michigan, Georgia, Arizona, Wisconsin und Nevada, die als Swing-States entscheidend sein könnten, zeigt, dass in der letzten Erhebung (Stand 28. Oktober 2024) die Unterstützung für Donald Trump knapp über der für Kamala Harris liegt. Dabei variiert das prozentuale Ergebnis zwischen den Bundesstaaten.
Pennsylvania: Mit 19 Wahlmännerstimmen ist Pennsylvania ein kritischer Staat. Die jüngsten Daten zeigen Trump mit 50,7 % leicht vorne, während Harris bei 49,3 % liegt.
North Carolina: Hier ergibt sich ein ähnliches Bild, wobei Trump mit 50,9 % vor Harris mit 49,1 % liegt. North Carolina vergibt 16 Wahlmännerstimmen und könnte somit ebenfalls wahlentscheidend sein.
Michigan: Trump hat in Michigan eine knappe Führung von 50,4 % gegenüber Harris’ 49,6 %. Dieser Staat stellt 15 Wahlmännerstimmen.
Georgia und Arizona: In Georgia und Arizona (mit 16 bzw. 11 Wahlmännerstimmen) hat Trump einen Vorteil von über 50 %, jedoch liegt Harris in beiden Staaten nicht weit zurück.
Wisconsin und Nevada: In Wisconsin und Nevada (10 bzw. 6 Wahlmännerstimmen) liegt Trump mit 51,2 % und 51,6 % ebenfalls leicht vor Harris. Die sehr knappen Ergebnisse in diesen Staaten weisen auf mögliche Verschiebungen in der letzten Wahlwoche hin, zumal die Google-Trends-Daten stärker gewichtet werden und schnelle Meinungsänderungen so einfließen können.
Durch das Hinzufügen von Google Trends-Suchdaten aus relevanten Kategorien, die politische Inhalte und Kampagnen direkt betreffen, können Stimmungen, die in der klassischen Umfrage weniger deutlich werden, sichtbar gemacht werden. Eine verstärkte Gewichtung der letzten 15 Tage sowie eine Fokussierung auf die letzten fünf Tage bietet eine Möglichkeit, kurzfristige Veränderungen in der Wählermotivation zu erfassen und besser zu prognostizieren.
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